Samstag, 7. April 2012

Ein paar Anmerkungen zu Meldungen der Bürgerinitiative "Sauberer Himmel"


Über die Bürgerinitiative "Sauberer Himmel", die sich als aktivste Speerspitze im Kampf gegen Chemtrails und Wettermanipulationen sieht, habe ich schon einmal hier etwas geschrieben. In der Zwischenzeit ist aber so viel passiert, dass es einen eigenen Artikel wert ist. Ich werde nicht über alles schreiben, das macht eine  andere Seite schon.

Zitate von Sauberer Himmel sind in Blau und italic


Beeindruckende Chemtrail-Aufnahmen aus der Uckermark
Eine sehr engagierte Mitstreiterin aus der Uckermark versorgt uns seit einiger Zeit mit sehr beeindruckenden Aufnahmen des chemischen Wahnsinns am Himmel. Sehen Sie selbst:
 Screenshot der Bildübersicht zur dazugehörigen Meldung bei sauberer-himmel.de
 
Ja, das ist das typische Ausfransen von Kondensstreifen. Diese Bilder aus der Uckermark tauchen sehr oft auf, da ist jemand sehr engagiert und knipst wirklich jeden Kondensstreifen und jede Wolke, die nicht wie eine Bilderbuchwolke aussieht. Ist auch ganz naheliegend, denn - so schreibt die Wikipedia über die Uckermark - und das kann jeder bestätigen, der da schon mal war:  

"Neben den großen Uckerseen gibt es eine Vielzahl kleinerer Seen. Die meisten der Seen sind das Resultat der Eisschmelze am Ende der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren. Der außergewöhnliche Reichtum an Seen ist ein besonderes Charakteristikum der Jungmoränenlandschaft im Nordosten Brandenburgs. Allein im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin befinden sich über 250 Seen."

Da gibt es also erwähnenswert viele Seen. Was brauchen langanhaltene Kondensstreifen vor allen? Mit Feuchtigkeit gesättigte Luft. Was passiert also an einen typischen Tag? In den Stunden wo es mal schön ist, verdunstet viel Wasser und die Luftfeuchtigkeit steigt an. Wird es dann ab nachmittags kälter - oder ist es frühmorgens bemerkenswert kalt - Stichwort Frühnebel  - dann kann die Luft nicht mehr so viel Feuchtigkeit tragen und die zusätzlich von den Flugzeugen im Abgasstrahl vorhandene Feuchtigkeit und die Kondensationskeime zeigen volle Wirkung.Die Uckermark ist also ein Gebiet, das von Natur aus besonders geeignet für langlebige Kondensstreifen ist.

Meine Umgebung kenne ich ziemlich gut und mir ist - in der Nähe eines Grossflughafens wohnend - schon aufgefallen, dass sich Kondensstreifen oft zuerst dort bilden, wo sich Seen und Weiher oder ein Fluss in unmittelbarer Nähe befinden.Das sage ich, der einfach schon seit Jahren (oder genauer Jahrzehnten) praktisch jeden Tag in den Himmel schaue. Ganz so, wie es die Bürgerintiative andauernd in suggestiver Absicht nahelegt.

Und das die von der Bürgerinitiative präsentierten "Chemtrails" einfache Kondensstreifen sind, sieht man z.B. an diesen Bild. Es wird ja von den Chemtrailvertretern (abweichend) behauptet, dass es "Chemtrails" seit 1995 bis 2000 gibt. Hier ein Bild aus dem Jahr 1981, das genau dasselbe "Ausfransen" zeigt:

Bild aus einer Art "Karnevalsumzug" in Aspen, Colorado, von einen Flickr-User, der Kondensstreifenbilder sammelt. Nicht vergessen, als es noch keine Digitalkameras gab, musste man für jeden Abzug eines geknipsten Filmes bezahlen.



Die Zeit berichtet über  Geo-Engineering

Auffällig bei sauberer-himmel ist, dass man den Klimawandel an sich bestreitet, dafür aber behauptet, das man bereits heute gegen den Klimawandel heimlich mit Chemtrails ankämpft. Man verdreht Ursache und Wirkung und schreibt Wetterkapriolen durch den Klimawandel den "Chemtrailing" zu. Das ist sehr diffus. in dieses Bild passt dieser Verweis auf eine Zeitungsmeldung:

sauberer-himmel schreibt:

DIE ZEIT berichtet: "Pfusch in den Wolken"
"Pfusch in den Wolken" ist der Titel dieses Beitrags in der ZEIT vom 21.03.2012. Er behandelt auch Befürworter des Geo-Engineering und diese sollten vielleicht den Blick von ihrem Supercomputer abwenden und hinauf zum Himmel schauen. Diese können sich ein Szenario vorstellen, in dem Geo-Engineering im globalen Durchschnitt von Vorteil sei und nur wenige Länder darunter leiden würden. Diesen Ländern sollte man eine Entschädigung zahlen und bei der Anpassung helfen.In diesem Beitrag heißt es aber auch, dass zum jetzigen Zeitpunkt jeder Eingriff ins Klimasystem fahrlässig wäre, da die Folgen noch nicht ausreichend erforscht seien. Zudem gäbe es folgendes Dilemma: Wer mit der Klimamanipulation erst mal anfange, könne damit nicht einfach wieder aufhören. Dies hört sich an wie eine Droge namens Geo-Engineering.

Sauberer-Himmel geht davon aus, dass das Geo-Engineering bereits stattfindet und will das mit den Artikel der Zeit begründen, deswegen auch die Hinweis, die Klimaforscher sollten ihren Blick vom Computer abwenden und jetzt in den Himmel schauen. Deswegen auch der Vergleich mit den Drogen. Die "Welt-Regierung" sind schon auf der "Droge Geo Engineering" und können nicht mehr damit aufhören.

Da hätte man aber erstmal den Artikel ganz zuende lesen sollen, denn - vielleicht weiss man das bei sauberer-Himmel ja nicht - bei Nachrichtenportalen wie Zeit-Online, gehen manche Artikel über mehrere Seiten. Dieser hat drei Seiten und auf Seite zwei sagt der Artikel folgendes:

Screenshot eines Absatzes von Seite 2 des von sauberer-Himmel verlinkten Artikels

Überhaupt lohnt es sich, den ganzen Artikel zu lesen, denn dann wird folgendes klar - durchgängig wird Geo-Engineering als "Plan C" bezeichnet,

"Plan A" ist, den CO2-Ausstoss zu verringern. Das wird wohl leider nix, wenn sich das Konsumvehalten aller Menschen auf der Erde nicht dramatisch ändert. Stromsparen? Benzinsparen? Heizkosten? Energiekosten? Sowas will keiner hören, der vor einen überdimensionierten "Gaming-PC"sitzt und die Welt mit Meldungen aus der alternativen Medienwelt aufklären will.

Plan B (auch so von der berühmten "Kieler Studie" klar bevorzugt) ist die CO2-Verklappung oder Umwandlung mit diversen Mitteln. Das wird bereits getan, auch in Deutschland. Während solche Bürgerinitiativen wie sauberer-Himmel Euch dazu bringen wollen, in den Himmel zu schauen und Angst zu bekommen, wird unter unseren Füssen bereits CO2 experimental - auch in Deutschland - unter der Erde verklappt. Warum liest man sowas nicht auf dieser vor Umweltschutz so strotzen wollende Bürgerinitiative?

Zeitungsbeitrag oder Leserbrief


Sauberer-Himmel schreibt:

Im Guardian erschien ein beachtenswerter Beitrag über Geo-Engineering, der viele unserer Aussagen auf dieser Webseite bestätigt.

Tja, und wenn man da beim Guardian links oben in die Ecke guckt?



... merkt man, dass das ein LESERBRIEF ist. Und wer es nicht glaubt, man kann dort auch auf  More Letters klicken und da wird es einen erklärt:

 This page, and its associated webfeed lists all letters to the Guardian, Observer and guardian.co.uk, independent of subject matter.

Nachdem es ja - laut sauberer-himmel - keine Unwetter gibt und das alles ein "Wetterkrieg" der von RA Storr genannten Mächte ist, würde ich aber zu gerne wissen, wer für die Tornados in Texas - einen Tag vor der Erwähnung auf sauberer-Himmel -  denn nun verantwortlich war, steckte dahinter nun Russland, China, Israel oder hat die USA sich da mal wieder selbst angegriffen?



Antworten ohne Fragen. Problem 42

Jetzt wird es leider etwas wirr, denn sauberer-Himmel schmeisst eigene vorherige Meldungen durcheinander und präsentiert nur Passagen aus Antworten

Als die Bürgerinitiative gegründet wurde und ihre ersten Aktivitäten startete, hat man jedes Schreiben mit Fragen an die diversen Institutionen und deren Antwort als PDF oder wenigstens als .DOC veröffentlicht - siehe hier - die unteren Einträge. Und in letzter Zeit gibt es nur noch Teilzitate von Antworten, wo wir die Frage nicht mal wissen...

Wie hiess es doch schon im Standardwerk für logisches Denken, "Per Anhalter durch die Galaxis": "I think the problem, to be quite honest with you, is that you've never actually known what the question is." - also man kann mit der Antwort nicht viel anfangen, wenn man die dazugehörige Frage nicht kennt

sauberer-Himmel präsentiert folgende ANTWORT:

Lesen Sie [hier] die erstaunliche Antwort des österreichischen wetter.at auf eine Chemtrail-Anfrage.

Seltsamerweise veröffentlicht man auf sauberer-Himmel diese "erstaunliche Antwort" nicht, sondern verweist auf  Werner Altnickels Seite. Das ist schon mal sehr merkwürdig, warum ist das so? Da hat man endlich den vermeintlichen Beweis und präsentiert ihn nicht selbst?

Auf Altnickels Seite heisste es dann:

Der österreichische Wetter.at – Dienst sendete folgende erstaunliche Antwort an einen CHEMTRAIL- Fragesteller. CHEMTRAILS sind hier jedenfalls nicht unbekannt und scheinbar auch keine „Verschwörungs- Theorie“:

Sent: Thursday, March 29, 2012 12:53 PM
Subject: AW: [wetter.at]: Chemtrails

Sehr geehrter Herr ---------

da es sich bei den sogenannten "Chemtrails" um kein meteorologisches sondern ein "industrielles" Phänomen handelt, werden diese bei der Wettervorhersage nicht berücksichtigt, da man auch ihre Entstehung nicht vorhersagen kann.
Ob es sich tatsächlich um Chemtrails oder um Kondenzstreifen handelt, können und wollen wir nicht festlegen. Ich darf auf die Definition des Deutschen Wetterdienstes unter: http://www.deutscher-wetterdienst.de/lexikon/index.htm verweisen.
Die Antwort "industriell" ist nun sehr verwirrend. Aber sie deutet zumindest an, dass man sich in der Frage nicht auf Linienflugzeuge der Fluggesellschaften bezieht, denn...

Industrie: (lat. industria: Betriebsamkeit, Fleiß) bezeichnet den Teil der Wirtschaft, der gekennzeichnet ist durch die Produktion und Weiterverarbeitung von materiellen Gütern oder Waren in Fabriken und Anlagen

... und damit kann ja eine Dienstleistung, wie sie die Fluggesellschaften darstellen ja nicht gemeint sein.

Ich vermute, irgendjemand hat Wetter.at gefragt, ob man in Wetterberichten auch den Ausstoss von Kraftwerken (Kühltürme) und Firmen berücksichtigt, das "Chemtrails" genannt und so wetter.at zu dieser eher verwirrenden Antwort provoziert. Wenn man das macht, dann will man natürlich die Frage nicht veröffentlichen. Ohne das wir die Frage kennen, macht die Antwort wenig Sinn und stiftet nur Verwirrung. Chemtrail-Fragen.de hat bei wetter.at einfach mal nachgefragt, wie diese Sensationsmeldung zustandekam und ist zu bemerkenswerten Ergebnissen gekommen


Und nochmal wird uns eine Antwort ohne Frage präsentiert

Wie kommt Barium ins Regenwasser? Hier ist die Antwort des Umweltbundesamtes

Ein Teilnehmer unserer Bürgerinitiative erhielt vom Umweltbundesamt (UBA) folgende Einschätzung zu der Tatsache, dass sowohl Regenwasser- als auch Schneeproben mit Barium belastet sind:

"Barium-Konzentrationen in Schnee können nach dem Abbrennen von Feuerwerksraketen stark erhöht sein, weil die Raketen Bariumsalze zur Erzeugung von grünen Farbeffekten enthalten. Nach dem Silvesterfeuerwerk 2007/08 waren bei einer Untersuchung in Österreich (Steinhauser et al. 2008: Heavy metals from pyrotechnics in New Years Eve snow.- Atmospheric Environment, 42, 8616-8622) die Barium-Konzentrationen im Schnee eines begrenzten kleinen Gebietes um bis zu Faktor 580 erhöht gegenüber den Werten vor dem Feuerwerk (4 - 16 µg/kg)."

Aha, das Silvesterfeuerwerk sei nach Auffassung des UBA am Bariumfund im Regenwasser verantwortlich. Komisch ist nur, dass unsere Regenwasserproben nicht nach einem Silvesterfeuerwerk genommen worden sind, sondern zum Teil 11 Monate danach.

Hier stellt sauberer-Himmel die Antwort des Umweltbundesamtes mit einer eigenen Messung in Verbindung - zu der ich noch komme. Aber was hat der Teilnehmer der Bürgerinitiative das Amt eigentlich gefragt? Das sagt man uns nicht. Die Frage wurde aber veröffentlicht, nämlich hier:



Und dort ist auch das GANZE ANTWORTSCHREIBEN zu finden. Nur der gelb-markierte Teil wird bei sauberer-Himmel zitiert:


Wenn man diese Antwort durchliest wird auch klar, warum die Bürgerinitiative sie nicht vollständig zeigt. Denn vor Monaten hat man dort behauptet, das Umweltbundamt dürfe nicht nach Aluminium suchen, dabei hat man damals aber schon die falsche Frage gestellt und die Antwort nicht verstanden. Nun steht da aber etwas von einen EMEP-Messprogramm, das offenbar diese Messungen europaweit vornimmt.
 
Zurück zur Barium-Anfrage. Wie allgemein die Frage gehalten wurde, und das das Umweltbundesamt z.B. auch auf Bergbauaktivitäten hinweist, verschweigt uns die Bürgerinitiative. Dabei sind die Bergbauarbeiten in einen anderen Fall die naheliegenste Erklärung, denn ein paar Tage zuvor präsentierte sauberer Himmel diese Messwerte:

Wie kommt das Barium also nun in das Regenwasser?

Wie kommt Barium ins Regenwasser?

Diese Frage hat sich der Autor dieses sehr interessanten Beitrags gestellt. Und diese Frage stellen wir uns auch, nachdem unsere letzten Regenwasserproben folgende Ergebnisse für Barium aufwiesen:

Probe: 17.12.2011 (77723 Gengenbach)
0,045 mg/l – Verfahren DIN EN ISO 17294-2 (E 29) (UST)

Probe: 23.12.2011 (77723 Gengenbach)
0,027 mg/l – Verfahren DIN EN ISO 17294-2 (E 29) (UST)

Na zum Beispiel, indem aus einen nicht weit entfernten Bergwerg Baryt verweht wird, denn in der Grube Clara im selben Landkreis wird das heute noch abgebaut. Baryt ist der geologische Name von Bariumsulfat, von dem sauberer Himmel ja in jeden Halbsatz behauptet, es sei "wassersuchend".



... und nur ca. 30 Kilometer entfernt vom angegebenen Ort der Regenwasserprobe wird dieses Baryt tonnenweise abgebaut:



Eine Besonderheit der Grube Clara ist es, das der anfallende Schutt bis 2007 einfach auf freie Flächen geschüttet wurde, und man diese Schuttberge sogar "Suchstellen" nannte, Bei Mineralogen war diese Grube deswegen sehr beliebt, denn man konnte dort kleinere Minerale suchen und finden. Erst seit 2007 sind diese Stellen eingezäunt, es wird aber immer noch gelegentlich für die Sammler eine Fuhre Schutt zu uneingezäunten Plätzen gebracht.

Der Schutt liegt da lose herum, der Wind kann seine Kräfte walten lassen


Linkliste zum Weitersuchen:
http://www.clara-mineralien.de/index.php
http://www.online-mineralien.de/fundorte/clara.htm
http://www.mffb.de/MFFB_Exkursionsberichte/Clara/Clara.htm

Herr Storr, da kommt das Barium in und um Gengenbach her!


Eine weitere Sache, die bei sauberer-Himmel immer wieder auffällt ist, dass man Aerosole und Feinstaub konsequent verwechselt und alle bekannten Verursacher ignoriert. Nach dem Motto "Wenn es im Regenwasser zu finden ist, dann muss es ja von Flugzeugen kommen.  Ein Beispiel dafür:


Die Lunge als Einfallstor für Feinstaub

Im Zuge des Cloud Seeding (Chemtrailing) werden viele Millionen Tonnen an Feinstäuben in der Atmosphäre freigesetzt. Ein Beitrag auf www.planet-wissen.de fasst schön zusammen, wie gefährlich das Einatmen von Feinstäuben für den menschlichen Organismus ist. Feinstaubpartikel seien so klein, dass sie ungehindert bis in die feinsten Verästelungen der Lunge vordringen könnten. (...) 


Schon im ersten kurzen Satz "Im Zuge des Cloud Seeding (Chemtrailing) werden viele Millionen Tonnen an Feinstäuben in der Atmosphäre freigesetzt." gleich drei Dinge miteinander in Verbindung gebracht, die nichts miteinander zu tun haben.

"Cloud-Seeding" ist das, was die Hagelflieger machen, das "impfen" vorhandener Wolken mit Silberiodit, damit sie früher als gewöhnlich gezielt abregnen. Wenn der ganze Feinstaub von ihnen kommen würde, dann müsste der Himmel voller Hagelflieger sein. Und die Abgase von Autos, Industrie sowie natürliche Feinstaubquellen werden konsequent ignoriert.



Erstaunliche Erkenntnisse über Umweltschadstoffe in der Bewusst.tv-Fragestunde: 

Übrigens hat Storr selbst - in der Fragestunde beim letzten Bewusst.tv-Kongress zweimal - im Zusammenhang mit der psychosomatischen Scheinkrankheit "Morgellons" - auf Publikumsfragen gesagt "Stoffe in der Umwelt freizusetzen kann auf verschiedensten Wegen geschehen". Richtig. Und warum geht man dann bei Regenwasserproben und sogar Blutproben davon aus, dass die Stoffe von Flugzeugen kommen?


Es gäbe noch viel zu berichten, denn bei der Bürgerinitiative hat anfangs versucht nur seriöse Quellen zu benutzen, in letzter Zeit sind diese selbstaufgelegten Mindesstandards wohl gefallen.  Man hält nun inzwischen sogar Taubogen (ein Phänomen ähnlich des Regenbogens) für metallischen Feinstaub, beim Niederrheiner ist dazu etwas zu lesen. Man vermutet hinter privaten Blogs ein Netzwerk von Lohnschreibern. Zu diesen Netzwerk des weltweiten Vertuschungssysems gehören natürlich auch Wikipedia und Esowatch. Man lobt einen Klimaforscher für seinen Skeptizismus gegenüber den Klimawandel, übersieht aber, das dieser klar und nachvollziehbar Gegen die Chemtrail-Theorie argumentiert.Inzwischen verkauft man nicht nur überteuerte Aufkleber und Flyer, sondern auch T-Shirts und Regenwasseranalysen. achja, und für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Einstweilige Verfügung gegen Jörg Kachelmann wurde zurückgewiesen.

Und man mikroskopiert in letzter Zeit gerne mit Regenwasser- und Schneeproben . die dort gezeigten aufnahmen sehen verdächtig nach einen einfachen USB-Mikroskop aus, mit dessen man Hilfe alles, was nicht schwarz oder weiss ist für "metallisch-schimmernd" und alles was länglich ist für "Polymerfasern" hält. richtige "Laboruntersuchungen" werden im Text zwar angedeutet aber nicht belegt. Details wie Probenentnahme, Ort, evtl. Verarbeitung der Proben und meistens sogar der Faktor der Vergrößerung werden nicht angegeben. Leider fehlen mir die Erfahrungen in der Mikroskopie um das besser beurteilen zu können. Vielleicht kann ja ein Leser dieses Blogs mit solchen Kenntnissen etwas dazu schreiben?

3 Kommentare:

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